Aserbaidschan
1.Tag Ankunft in Baku
Ihre örtliche Reiseleitung wird Sie am Flughafen in Empfang nehmen. Anschließend Transfer zum zentral in Baku gelegenen 4- Sterne-Hotel.
2.Tag Baku
Nach einem gemütlichen Frühstück im Hotel, beginnt die Stadtführung durch die größte Stadt im Bereich des Kaukasus. Die aserbaidschanische Hauptstadt, ist ein Ort der Gegensätze, der neuere Stadtteil spiegelt das kühle Moderne eines bedeutenden Ölförderlandes wider, was z.B. im Komplex des neu erbauten Hejdar Alijew-Kulturzentrums gipfelt, welches erst im Jahr 2014 nach Plänen der bekannten Architektin Zaha Hadid fertiggestellt wurde. Besuch der Erlöserkirche, sie ist eine lutherische Kirche und wurde vom Architekten Adolf Eichler im Neo- Gotik Stil ausgearbeitet. Das einzigartige Gründerzeitviertel aus der Zeit um 1900 beherbergt die Paläste der Ölbarone. Von einem Festungsring umgeben liegt die Altstadt Ichari Shahar (Innere Stadt) unmittelbar am Schwarzen Meer. Seit 2000 gehört der ummauerte Teil zum UNESCO – Weltkulterbe, ihre Geschichte reicht nachweisbar bis ins 11. Jahrhundert zurück, als Baku noch von einer muslimischen Dynastie, den Schirwanschahs beherrscht wurde. Bei einem Bummel durch die Gassen im Umfeld alter Paläste und Karawansereien, sowie Moscheen und Bädern fühlt man sich um etwa 1000 Jahre zurückversetzt und kann erahnen wie Baku einst ein Tor zur berühmten Seidenstraße war. Nach einem typischen aserbaidschanischen Abendessen mit Folklore fahren wir in unser Hotel zurück.
3.Tag Gobustan-Nationalpark und der Tempel des Feuers
Am Vormittag Fahrt zum Gobustan-Nationalpark, seit 2007 in der UNESCO Weltkulterbe-Liste. Das Gebiet ist eine Kulturlandschaft mit einer ungewöhnlichen Vielzahl steinzeitlicher Felsenmalereien, ungewöhnlich klar, ungewöhnlich gut erhalten und in ungewöhnlicher Zusammenstellung überraschen die Kunstwerke mitten in der Halbwüste, Entstanden sind diese vor mehr als 5.000 Jahren, wobei die Forschungen einen Zeitraum bis vor 40.000 Jahren nicht ausschließen. Hier sehen wir Felszeichnungen, Siedlungen aus prähistorischen Zeiten, Schlammvulkane, den als musikalischen Stein bekannten „Gavel Dash" und ein modern gestaltetes Museum. Auf unserem Weg sehen wir die Bohrinseln im Kaspischen Meer.
Am Nachmittag Fahrt nach Atesgah, ein in wörtlicher Übersetzung „Ort des Feuers", dieser Ort diente bis ins Jahr 1883 als Klosteranlage. Der Tetrapillar-Altar wurde durch hier austretendes Erdgas gespeist. Im Tempel deuten zahlreiche an den Wänden und über den Zellen des Tempels angebrachte Inschriften auch auf seine Nutzung durch Hindus hin. Das einst ewige Feuer kann immer noch bewundert werden. Anschließend Fahrt zur Halbinsel Apscheron, bereits vor unserer Zeitrechnung war die Halbinsel ein Zentrum der das Feuer verehrenden Religion des Zoroastrismus. Zu ihnen pilgerten Wallfahrer aus Persien und aus Indien, die das Feuer als Symbol der Reinheit verehrten. Diese alten Feuer wurden Teil des aserbaidschanischen Nationalstolzes und gaben ihren Standorten den Namen „Tempel des Feuers". Abendessen und Übernachtung in Baku.
4.Tag Shamakhi – Gabala – Sheki
Heute Fahrt ins Landesinnere nach Sheki. Auf unserem Weg werden wir im Dorf Maraza das zweigeschossige Mausoleum Diri-Baba besichtigen. Auf der Weiterfahrt besuchen Sie das Dorf Nij, wo die Minderheit der Udiner mit eigener Sprache und in christlichem Glauben lebt. Danach geht es weiter in die historische Stadt Sheki, die mit ihren Sehenswürdigkeiten und ihrem milden Klima einem orientalischen Kurort gleicht. Übernachtung in Sheki , Abendessen in der Karawanserei Volkmusik mit Mugam ( dieses Instrument ist seit 2003 in der Liste von UNESCO )
5.Tag Sheki - Ganca
Die Stadt Sheki war im 1.nachchristlichen Jahrhundert eine der größten Städte im damaligen Staat Albania (nicht zu verwechseln mit dem Staat Albanien an der Adria!). Hier befinden sich aus dem 18. Jahrhundert der berühmte prachtvolle Khanspalast und diverse Karawansereien aus der Blütezeit der Khanats.In dem nah gelegenen Ort Kish am gleichnamigen Fluss, der auch durch Sheki fließt, finden Sie die älteste christliche Kirche des Kaukasus - der Sakralbau des alten Landes Albania soll auf einen Vorgängerbau bereits aus dem 1. Jahrhundert n.Chr. zurückgehen. Die heutige Kirche stammt aus dem 10. - 12. Jahrhundert, trägt aber immer noch den Beinamen Mutter aller Kaukasus-Kirchen. Nach dem Mittagessen werden Sie in der Master Klass Küche die Möglichkeit haben, Halwa zu machen und ihn dann zu kosten. Weiterfahrt nach Ganca, Hotelbezug und Übernachtung in Ganca. Das Abendessen um 20:00 Uhr nehmen wir im Şah Saray ( Scheich Palast Restaurant) ein.
6.Tag Ganca
Die Stadt Ganca, 2500 Jahre alt! Gleichzeitig die zweitgrößten Stadt in Aserbaidschan, die auch als eine der ältesten des Landes gilt. Ihre wechselvolle Geschichte lässt sich auch an den besonderen Bauten ablesen, unter denen die Schah Abbas-Moschee aus dem 17. Jahrhundert, die orthodoxe Kirche aus dem 19. Jahrhundert und das Mausoleum für den aserbaidschanischen Nationalpoeten Nizami Ganjevi hervorstechen. Auch das architektonisch ungewöhnliche Flaschenhaus aus etwa 48.000 unterschiedlich geformten Flaschen ist eine Besichtigung wert.
Fahrt nach Goygol, bis 1938 hieß das Städtchen Helenendorf, denn es wurde Anfang des 19. Jahrhunderts durch deutsche Auswanderer aus Baden-Württemberg gegründet und war bis zur Stalinzeit eine der bedeutendsten Kolonien der Kaukasien-Deutschen. Hier, inmitten der aserbaidschanischen Halbwüste und eher muslimischer Tradition, stellt die typisch deutsche Architektur bis heute eine Besonderheit dar.
Im späten 19. Jahrhundert begannen sie erfolgreich Wein herzustellen. Einige Weinkeller in Göygöl kann man noch heute besichtigen. In Goygol Besuch einer Weingutes mit Weinverkostung. Fahrt zurück nach Ganja Abendessen und Übernachtung
7.Tag Shamkir – Baku
Fahrt nach Shamkir. Im Jahr 1819 gründeten Siedler aus dem Königreich Württemberg auf dem Gebiet des heutigen Aserbaidschan die Siedlung Helenendorf, heute Göygöl, und etwas später Annenfeld, heute Shamkir. Heute leben nur noch wenige Nachkommen in Aserbaidschan, sowohl in Shamkir als auch in Göygöl leben heute noch etwa 20 Einwohner mit deutschen Vorfahren. Trotz ihrer geringen Zahl wird das Erbe der deutschen Siedler bis heute bewahrt. Gebäude aus dem 19. Jahrhundert werden restauriert, Produkte werden nach deutschen Rezepten hergestellt.
In Shamkir sind noch von Deutschen gebaute Straßen und Kirchen erhalten. Eine davon ist die Lutheranische Kirche, diese werden wir besuchen.
Am Nachmittag Fahrt nach Baku. Nach dem Sie sich im Hotel frisch gemacht haben, werden wir um 20:00 Uhr zu einem Gala Abend zusammenkommen.
8.Tag Rückflug
Wie alles schöne geht auch diese Reise zu Ende, Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Hause.
Inklusive:
*4 Übernachtung in Baku 5 * Hotel
*1 Übernachtung in Sheki 4* Hotel
*2 Übernachtung in Ganca 4* Hotel
*7x Frühstück und 6x Abendessen
*Transfer Flughafen – Hotel – Flughafen
*klimatisierter Bus während der Rundreise
*deutschsprachige Reiseleitung
*alle Eintritte laut Programm
*Weinverkostung in Goygol
*½ Liter Wasser pro Tag
Nicht Inklusive:
*alle nicht aufgeführten Mahlzeiten
*Trinkgeld für Reiseleitung und Busfahrer
*eigene Ausgaben
*Visagebühren für EU Bürgen zur Zeit 25.- $